Nachsorgetipps Kryolipolyse
Stimmt es, dass man nach einer Kryolipolyse nicht in die Sonne darf und die Haut schützen sollte? Bei der schonenden Behandlung mit Kälte werden Fettzellen kontrolliert gekühlt, die Haut nimmt dabei keinen Schaden – oder etwa doch? Wir klären alle Fragen rund um das Thema Kryolipolyse und Sonnenbad.
Wird die Haut bei einer Kryolipolyse Behandlung geschädigt?
Bei einer Kryolipolyse werden Fettzellen mit Kälte behandelt. Dafür werden Applikatoren von außen an der gewünschten Stelle angebracht. Fettzellen reagieren empfindlicher auf Kälte als die Haut und das umliegende Gewebe. Damit die Haut vor der Kälte geschützt ist, wird sie mit einem speziellen Schutztuch abgedeckt.
Direkt nach der Behandlung ist die Haut meist etwas gerötet, diese Irritationen verschwinden aber in der Regel innerhalb weniger Stunden wieder. Die Haut nimmt die Behandlung als Stress wahr. Um sich zu schützen, produziert der Körper deshalb vorsorglich vermehrt Melanin. Diese Schutzfunktion kann bei direktem Kontakt mit Sonnenlicht zu einer Hyperpigmentierung führen.
Wie lange ist die behandelte Stelle lichtsensitiv?
Wir empfehlen die Haut 4 Wochen nach der Behandlung zu schonen. Das gibt ihr die Zeit, zu regenerieren und verhindert Sonnenschäden oder Pigmentflecken. In dieser Zeit sollte die behandelte Stelle vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, gerade exponierte Bereiche wie die Oberarme oder das Kinn.
Muss ich nach der Kryolipolyse auf den Strandurlaub verzichten?
Nein, der Strandurlaub muss nicht ausfallen. Wer direkt nach einer Behandlung in den Sommerurlaub fährt, sollte allerdings auf guten Sonnenschutz achten – selbst wenn man ein eher dunkler Hauttyp ist. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (UV-A und UV-B) und beim Sonnenbad zusätzlich ein Handtuch über dem behandelten Areal schützen die Haut.